Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

TCM ist  Abk. von Traditioneller  chinesischer Medizin.
Als traditionelle chinesische Medizin (im Englischen und Deutschen auch TCM) oder chinesische Medizin wird die Heilkunde bezeichnet, die in China vor gut 2000 Jahren(Ihre Ursprünge hat die TCM schon in der Steinzeit , wo bereits Naturheilverfahren und Akupunktur angewendet wurden ) in Schriften begründet und in der Folgezeit weiterentwickelt worden ist.  Vor 1 Million Jahren zur Steinzeit hat man mit einem scharfen spitzen Steinblatt Eiterbeulen aufgeschnitten. Man hat damit auch schmerzhafte Stellen stimuliert-der Schmerz ist dadurch verschwunden. Das ist der Ursprung vom chirurgischer Operation und Akupunktur.

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Damals hat man auch das Feuer mit der Wärme für die Behandlung von Schmerzen genutzt. Kleine Kieselsteine, Schwemmstein) Baumblätter und Tierhäute sind durch das Feuer erhitzt worden und wie ein Pflaster auf die schmerzhaften und kranken stellen gelegt worden. Das ist oder Ursprung von Moxibustion(Moxa). Der Theorie der Traditionellen Chinesischen Medizin liegt die Vorstellung von der lebensspendenden Energie Qi ("Chi" ausgesprochen) zugrunde, die das ganze Universum durchdringt. Qi ist die aktivierende Kraft allen Lebens und durchströmt alles, was lebt. Dieses Strömen und das harmonische Gleichgewicht des Qi  im Körper des Kindes bestimmt alle Aspekte seiner Entwicklung, seiner Gesundheit und der Möglichkeiten, die in ihm stecken. Dieser Fluss des Qi kann durch physische Faktoren wie körperliche Aktivität, Schlaf und Ernährung, aber auch durch Emotionen beeinflusst werden. Störungen dieser Faktoren lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Übermaß und Mangel. Beispiele für Übermaß sind: zu reichliches Essen, zu nahrhaftes, fettes Essen und Wutanfälle.(Wut verletzt Leber, nach jmd. Sehnen verletzt Milz,  Freude verletzt Herz, Furcht verletzt Nieren,  Bitterkeit ernährt Leber, Bitterkeit ernährt Herz, die Süße ernährt Milz, die Schärfe ernährt Lungen, Salzigkeit ernährt Nieren, Traurigkeit verletzt Lunge, Frühling und Sommer ernähren Yang, Herbst und Winter ernähren Yin.
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Es ist zwar gesund, Gefühle zu haben und zum Ausdruck zu bringen; aber übermäßige Aufregung - ob durch eine positive Emotion wie Freude oder durch negative Gefühle wie beispielsweise Zorn - kann den Qi-Fluss beeinträchtigen und zu Unruhe und Schlafstörungen führen. Typische Mangelerscheinungen in unserem modernen Leben sind schlechte Ernährung durch "Fastfood", zu wenig Schlaf und zu wenig Bewegung. Die Chinesen streben nach Gleichgewicht und Harmonie in allen Lebensbereichen. Aus chinesischer Sicht ist ein gesundes, glückliches, aufgewecktes Kind ein Kind, dessen Qi frei und ungehindert fließen kann Mittlerweile ist die TCM auch im westen als Heilverfahren anerkannt. Die TCM umfasst die Therapie.
  • Akupunktur
  • Heilkräutertherapie (Arzneimitteltherapie)
  • Tuina-Massagen (bei Erwachsen, Kinder-Tuina-Massage,
    Selbstbehandlung durch Baojian Tuina, Chinesische
    Fussreflexzonenmassage, Akupressur)
  • Ernährungslehre (5 Elemente-Lehre)
  • Qigong
  • Moxibustion (Wärmbehandlung mit  Chinesischen Kräutern
  • Schröpfen (blutig/unblutig und Schröpfmassage)
  • Guasha (mit  Chinesischem Kräuteröl)

Akupunktur, Heilkräutertherapie, Tuina-Massagen, Ernährungslehre und Qigong zählt zu den fünf Therapiesäulen der TCM